Durchaus ist Planung nur die Idee eines Weges. Das Leben windet sich um viele Ecken, die zu anfang nicht eingesehen werden können. Aber muss das Kartenhaus am Scheideweg zusammenbrechen, auf der Zielgeraden jäh gelähmt? Was für ein Gefühl zu schweben. Der Boden gleitet fort. Enge kriecht aus dem Brustkorb, umklammert ihn. Motivierende Reglosigkeit, Tränen, Wut. Ich fühle mich hilflos, gefangen. Mutlos schreite ich voran, wische alle Gedanken weg, gehe weiter. Daran zu denken, lähmt. Ich gehe weiter.
Jeder Hoffnungsschimmer bringt wieder Mut für den nächsten Tag, bis die Obrigkeit auch diesen zu nichte macht.
Ich gehe weiter.
Dort in der Ferne glitzert es erneut. Und wie geht es nun weiter?
Nichts geht, wenn auch nur ein Punkt still steht.



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